Fünf Trends

denen sich Branding-Agenturen stellen müssen

Für moderne Marken ist ein konsistentes und agiles Branding unverzichtbar. Darüber hinaus müssen sie Authentizität und Vertrauen ausstrahlen und sich zugleich mit den Bedürfnissen der Verbraucher:innen ständig weiterentwickeln. Damit einhergehend haben sich auch die Ansprüche an Design- bzw. Branding-Agenturen verändert. Vor diesem Hintergrund hat unser CEO Philipp Brune fünf Trends identifiziert, die Branding-Spezialist:innen kennen sollten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.


01

Branding-Agenturen

müssen ganzheitlich und interdisziplinär agieren

In den vergangenen Jahren hat sich das Rollenverständnis von Branding-Agenturen verändert. Früher wurden solche Agenturen mit rein gestalterischen Aufgaben betraut, es ging um Logos, Typografie und Farbsysteme. Heute müssen Branding-Experten jedoch ganzheitlicher denken, denn Kunden bringen, wenn es um ein Rebranding geht, auch unterschiedliche Motivationen mit. Die einen wollen vielleicht ein modernes, frisches Design, die anderen brauchen einen digitaleren Auftritt, um auch jüngere Zielgruppen zu erreichen. Die Pain Points der Unternehmen zu identifizieren und zu lösen, wird daher immer mehr zu einem interdisziplinären Projekt, in dem Design, UI/UX oder auch Technologien miteinander verschmelzen.

02

Messbarkeit von

Kommunikations­maßnahmen wird zum Erfolgsfaktor

Markenprojekte müssen sich verstärkt rechtfertigen und es wird immer häufiger nach KPIs gefragt. Die Messbarkeit von Kommunikationsmaßnahmen ist deshalb immer wichtiger. Agenturen sind also gut beraten, wenn sie die richtigen Antworten parat haben, um ihren Kunden den Erfolg ihrer Projekte zu beweisen. Ist erst einmal die Position einer Marke festgelegt, lässt sich über Resonanz aus den sozialen Medien schnell feststellen, wo der Schuh noch drückt. Messbarkeit gibt somit auch die Möglichkeit, stets neue Dinge auszuprobieren. Das Feedback aus den Märkten hilft dabei, sich entlang der Kunden- und Nutzerbedürfnisse zu orientieren. Demnach sollte man Messbarkeit von zwei Ebenen betrachten: Zum einen muss ein Agenturpartner gegenüber dem Kunden den Erfolg eines Projektes darstellen können. Zum anderen ist es sinnvoll, die Messbarkeit in den sozialen Medien in die Markenführung einzubinden, um Feedback einzuholen und so Content und Design weiterzuentwickeln.

03

Automatisierung

im Design setzt sich durch

Vor allem große Marken suchen nach neuen Wegen zur Automatisierung. Besonders der Wunsch nach automatisierten Adaptionsarbeiten wächst. Hier kann ein KI-basiertes Brand-System helfen, dass automatisiert Design-Arbeiten vornimmt. So können Werbemittel, etwa Flyer, Plakate oder Social-Media-Ads, weitestgehend automatisiert entstehen. Darin steckt viel Potenzial. Denn so könnten sich die Marketingabteilungen auf die konzeptionelle, kreative Arbeit konzentrieren, während Adformate automatisiert produziert werden. Das ist ein Trend, der nicht mehr aufzuhalten ist.

04

Der Nachhaltigkeits-

Boom bleibt

Nachhaltigkeit in der Markenführung ist ein bleibender Trend. Unternehmen können es sich nicht lange erlauben können auf ESG-Standards (Environment Social Governance) zu verzichten. Eine nachhaltige Positionierung muss dementsprechend in allen Facetten erlebbar sein – vom Design über die Kommunikation bis zum Content. Denn Marken müssen sich anhand der ESG-Richtlinien neu positionieren und sich so auf das nächste Level heben. Darüber hinaus betrachten Investor:innen und Bewerber:innen Marken ganzheitlich. Daher müssen auch Unternehmen ganzheitlich reagieren.

05

Innovationskraft

stößt die Kreativität vom Thron

Kreativ- oder auch Design-Rankings verlieren zunehmend an Bedeutung. Es geht künftig vielmehr darum, welche Innovationskraft hinter einer Kampagne steckt. Sprich: Was hat der Kunde zusammen mit der Agentur wirklich an Neuheit hervorgebracht? Kreativität ist dabei nur der Vorläufer für Innovation. Folglich sollten die Rankings stärker auf die Innovationskraft fokussieren. Denn innovative Services, Plattformen oder ähnliches sind für die Branding-Agenturen in Zukunft die wichtigste Währung. Sie sollten sich also weniger am reinen Design orientieren, sondern am funktionalen und innovativen Ergebnis. Innovation sind auf dem Vormarsch.

Fazit:

Den Shift von der

Branding-Agentur zum Creator schaffen

Eine Branding-Agentur muss heutzutage mehr können als reines Design und moderne Typografie. Tatsächlich geht es darum, die Kunden zukunftsfähig zu machen. Deshalb sollten Agenturen künftig unter anderem in die Rolle eines Creators schlüpfen und sich darüber hinaus viel stärker mit den Themen Nachhaltigkeit und Innovation auseinandersetzen. Wem es gelingt, Marken mit einem ganzheitlichen Ansatz in die Zukunft zu führen, ist ideal aufgestellt, um Kunden langfristig betreuen zu können.