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Talking to Kathi

Kathi studierte an der Merz Akademie in Stuttgart und an der HTWG in Konstanz Kommunikationsdesign. Schon im Studium entdeckte sie ihre konzeptionelle Kraft. Sie entwickelte unter anderem eine Milchtüte, die nach Ablauf des Verfallsdatum einfach vom Kühlregal in die Putzmittel Abteilung wechseln kann, wenn die Milch sauer geworden ist. Im Oktober 2014 kam Kathi zu Strichpunkt. Schnell entwickelte sie sich zur Senior Konzepterin. Richtig zur Hochform läuft Kathi auf, wenn eine integrierte Konzeptionsarbeit im Zusammenspiel von Design, Content und Technologie zu wirklich neuen Lösungen führt. In ihrer Rolle arbeitet Kathi standortübergreifend für Kunden wie Das Gerber, ProSiebenSat1, Frankfurter Allgemeine oder die Baden-Württemberg Stiftung. In “Talking to” hatten wir die Gelegenheit, mit Kathi über ihre Berufung als Konzepterin zu sprechen.

SP: Was vermisst du an der Uni?
Kathi: Die schöne Illusion, die Welt total verstanden zu haben.
 
SP: Was ist ein gutes Konzept für dich?
Kathi: Ein gutes Konzept bringt die kreative Idee auf den Punkt. Das kann ein Satz sein, ein Wort oder ein Zeichen. Dahinter sollte eine ganze Welt aufgehen. Es ist der Startpunkt für die Geschichte, die erzählt wird. Ein gutes Konzept macht Komplexes überraschend einfach und gibt etwas Einfachem eine wunderbare Tiefe. Und es fühlt sich am Ende absolut logisch und zwingend an. So dass man sich selbst wundert, wie viele Windungen es gebraucht hat, um auf diese Lösung zu kommen. ;)
 
SP: Was muss eine Marke aus deiner Sicht erfüllen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein?
Kathi: Was wäre denn, wenn es die Marke nicht geben würde? Was würde fehlen? Und vor allem: Warum würde es fehlen? Darauf sollte man eine gute Antwort haben.
 
SP: Was sollten wir alle aus der Corona-Krise mitnehmen?
Kathi: Nicht vergessen, wie viel angesichts einer Krise auf einmal möglich ist. Und worauf man verzichten kann.
 
SP: Was ist ein spannender Kunde für dich?
Kathi: Es kommt gar nicht so sehr auf das Thema an. Sich auf einmal mit Produkten zu beschäftigen, von denen man nicht mal wusste, dass sie existieren, ist ja total spannend. Klingt cheesy, aber: Es sind tatsächlich eher die Menschen, die sehr viel Energie und Herzblut in ein Projekt stecken. Diese Energie ist sehr ansteckend.
 
SP: Was bedeutet Mut für dich ganz persönlich
Kathi: Es ist gut, einen Plan zu haben. Aber ihn zu oft zu überdenken kann lähmend sein. Einfach anfangen. Und wenn’s nicht klappt? Einen anderen Weg finden. Und ehrlich gesagt: Das sind sowieso die unterhaltsameren Geschichten.

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